@Book{58615714X, author="Kruse, J{\"o}rn", title="Parteien-Monopol und Dezentralisierung des demokratischen Staates", series="Diskussionspapier 77", year="2008", publisher="HSU Univ. d. Bundeswehr", address="Hamburg", keywords="Politische Partei; Staatsgewalt; Legitimit{\"a}t; Demokratie; Politische Entscheidung; Politische Reform; Theorie; Deutschland", abstract="Es ist eine weitverbreitete Wahrnehmung, dass die Politik vergleichsweise schlecht funktio-niert, das heisst nur unbefriedigende Ergebnisse hervorbringt. Politiker und Parteien haben eine geringe Wertsch{\"a}tzung in der Gesellschaft. Dies gilt sowohl f{\"u}r die B{\"u}rger als auch f{\"u}r viele Experten der jeweiligen Fachgebiete. Die Haltungen gegen{\"u}ber den Parteien und den handeln-den Politikern sind desillusioniert, skeptisch und distanziert (Immerfall, 1998). Die Politikverd-rossenheit ist ein f{\"u}r die Haltung vieler B{\"u}rger kennzeichnender Begriff geworden (Arzheimer, 2002). Die Kluft zwischen der Politischen Klasse und den B{\"u}rgern ist dramatisch angewachsen (Klages, 2001; von Beyme, 1993). Es ist jedoch fraglich, ob daf{\"u}r wirklich die einzelnen Politiker verantwortlich sind oder viel-mehr die Institutionen und Entscheidungsstrukturen im demokratischen Staat, die inad{\"a}quate Anreizstrukturen in vielen Bereichen (einschlie{\ss}lich der Rekrutierung des Personals f{\"u}r staatli-che Funktionen) zur Folge haben. Da die entstandenen Demokratiedefizite und Leistungsm{\"a}ngel der politischen Prozesse auch {\"u}ber l{\"a}ngere Zeit nicht abgebaut, sondern eher versch{\"a}rft wurden, kann man fundamentale Konstruktionsm{\"a}ngel der politischen und staatlichen Institutionen (d.h. der Verfassung) vermuten. Dazu drei Thesen im Vorwege:", note="J{\"o}rn Kruse", note="Systemvoraussetzungen: Acrobat Reader.", url="https://d-nb.info/998024392/34", url="http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:705-opus-17246", url="http://hdl.handle.net/10419/38735", language="German" }