TY - BOOK AU - Stiftung Hamburger Institut für Sozialforschung ED - Bielefeld, Ulrich PY - 1998 DA - 1998// TI - Eigene und das Fremde: neuer Rassismus in der Alten Welt? ET - 1. Aufl. der Neuausg PB - Hamburger Ed. CY - Hamburg KW - Nationalismus KW - Fremdenfeindlichkeit KW - Bedrohungsvorstellung KW - Feindbild KW - Nation KW - Diskriminierung KW - Internationale Migration KW - Nationalstaat KW - Geschichte KW - Rassismus KW - Bedrohungsvorstellungen (Gesellschaft) KW - Soziale Diskriminierung KW - Geschichtlicher Überblick KW - Europa KW - Westeuropa (politisch) KW - Westeuropa KW - Minorities - Legal status, laws, etc. - Congresses KW - Nationalism - History - 20th century - Congresses KW - Nationalities, Principle of - Congresses KW - Racism - History - 20th century - Congresses AB - Die europäische Nachkriegsgeschichte ist, vor allem für die industriellen Zentren, immer auch eine Geschichte der Einwanderung gewesen, verbunden mit einer nachhaltigen Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Dies trifft insbesondere auf das Wirtschaftswunderland Bundesrepublik zu. Mit den Fremden, die nicht nur blieben, sondern auch Fremde blieben, stellte sich erneut die Frage: Wie umgehen mit dem kulturell Entfernten, dem Ressentiment, der Angst? Erst seit dem Ende der Nachkriegszeit wird auch in der mittlerweile großgewordenen Bundesrepublik wieder vermehrt jener Begriff verwandt, der - lange Zeit tabuisiert - vergangen Scheinendes heraufbeschwört und zugleich wieder Aktuelles beschreiben soll: Rassismus. Ist Rassismus alltäglich? Können Ausschlüsse, Diskriminierungen und Diffamierungen fast aller Art als rassistisch bezeichnet werden? Steigt Rassismus aus den Tiefen dumpfer Gefühle auf, oder beschreibt er gesellschaftliche Verhältnisse? Ist Rassismus nur ein ideologisches oder auch ein praktisches Problem? Oder beides? Setzt sein angebliches Gegenstück, der Antirassismus, am Ende voraus, was er zu bekämpfen vorgibt? In der alten Bundesrepublik, aber auch in der ehemaligen DDR sind diese Fragen selten oder gar nicht analytisch behandelt worden. Im übrigen (West-)Europa aber gab und gibt es unter dem Begriff "Rassismus" eine differenzierte Debatte. Dieser Sammelband spürt den vielfältigen Ausgrenzungen und Diskriminierungen nach, denen "die anderen" gegenwärtig ausgesetzt sind. Die Beiträge von deutschen, britischen und französischen Autoren nehmen die europäische Diskussion zum Thema Rassismus auf und ordnen das Phänomen in übergreifende Zusammenhänge (multikulturelle Gesellschaft, Ethnizität, Ambivalenz der Moderne gegenüber dem Fremden) ein. - Mit Beiträgen von Etienne Balibar, Zygmunt Bauman, Ulrich Bielefeld, Stephen Castles, Phil Cohen, Jacqueline Costa-Lascoux, Colete Guillaumin, Friedrich Heckmann, Robert Miles, Frank-Olaf Radtke, Jan Philipp Reemtsma und Pierre-André Taguieff. Dieser Sammelband spürt den vielfältigen Ausgrenzungen und Diskriminierungen nach, denen - die anderen- gegenwärtig ausgesetzt sind. Die Beiträge von deutschen, britischen und französischen Autoren nehmen die europäische Diskussion zum Thema Rassismus auf und ordnen das Phänomen in übergreifende Zusammenhänge (multikulturelle Gesellschaft, Ethnizität, Ambivalenz der Moderne gegenüber dem Fremden) ein. SN - 3930908352 LA - German N1 - Ulrich Bielefeld (Hg.) ID - 240091523 ER -