TY - BOOK AU - Teichert, Christian AU - Burkert, Carola AU - Stops, Michael AU - Kindt, Anna-Maria AU - Weyh, Antje A2 - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung PY - 2022 DA - 2022// TI - Kompetenz-Kompass Hessen T3 - IAB regional / IAB Hessen 2022, 1 PB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit CY - Nürnberg KW - Arbeitsmarkt KW - Betroffenheit KW - Digitalisierung KW - Hessen KW - Substituierbarkeitspotenzial KW - Berufshauptgruppen KW - fachliche Kompetenzen KW - Stellenanzeigen KW - überfachliche Kompetenzen AB - Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Hessen gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der "Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass", die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Hessen "Mechatronik, Energie- & Elektroberufe", "Informatik-, Informations- & Kommunikationstechnologieberufe", "Medizinische Gesundheitsberufe", "Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- & Wellnessberufe, Medizintechnik" sowie "Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie". Für diese Berufshauptgruppen werden die in Stellenanzeigen am häufigsten genannten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ausgewertet. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab, was die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen betont. Es werden außerdem starke Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen deutlich. Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Weiterhin zeigt sich, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden. Der Beitrag diskutiert zudem die Entstehung von Stellenanzeigen. Dieser Prozess ist stark vom Kontext der ausschreibenden Organisation abhängig und sollte bei der Betrachtung von Kompetenzanforderungen und den vorliegenden Ergebnissen immer mitbedacht werden. UR - https://doku.iab.de/regional/H/2022/regional_h_0122.pdf UR - https://iab.de/publikationen/publikation/?id=12687958 UR - https://hdl.handle.net/10419/270395 UR - https://doi.org/10.48720/IAB.REH.2201 DO - 10.48720/IAB.REH.2201 LA - German N1 - Christian Teichert, Carola Burkert, Michael Stops, Anna-Maria Kindt, Antje Weyh ID - 1814892214 ER -