TY - BOOK AU - Bormuth, Matthias PY - 2022 DA - 2022// TI - Schreiben im Exil: Porträts ET - 1. Auflage PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen KW - Gottfried Benn KW - Hannah Arendt KW - Stefan Zweig KW - Tony Judt KW - Ideengeschichte KW - Holocaust KW - Thomas Mann KW - Exil KW - Literatur KW - Emigration KW - literature KW - Ideen KW - history of ideas KW - ideas KW - Kafka KW - Intellekt KW - exile KW - intellect AB - Schreiben im Exil ist im »Jahrhundert der Extreme« ein Politikum, das in Deutschland auch die »Innere Emigration« betrifft. Dies zeigen Porträts von Gottfried Benn bis Stefan Zweig, von Hannah Arendt bis Tony Judt. Schreiben im Exil ist im »Jahrhundert der Extreme« ein Politikum. Die Essays blicken auf deutsche wie europäische Intellektuelle in politisch ganz verschiedenen Lebenssituationen. Gottfried Benn und Felix Hartlaub schrieben innerhalb Deutschlands für die Schublade, während Hans Scholl intellektuellen Widerstand leistete. Thomas Mann blickte weithin zornig auf die »Innere Emigration« und kehrte aus dem Exil nur kurz in beide Teile Deutschlands zurück. Erich Auerbach skizzierte seit 1942 in Istanbul das Passionsmotiv in der Weltliteratur. Für Stefan Zweig endet das in Brasilien mit seinem Freitod. Die philosophischen Vorformen des totalitären Denkens untersuchte Karl Popper in Neuseeland seit 1945. Seine politischen Auswirkungen nach der Oktoberrevolution und im Kalten Krieg demonstrieren jeweils anders die Lebenswerke von Ossip Mandelstam und Gustaw Herling. Anfang des 21. Jahrhunderts bilanzieren Tony Judt und Adam Zagajewski in Ideengeschichte und Poesie das kosmopolitische Exil, das Hannah Arendt im Namen des jüdischen Paria Franz Kafka in New York schon während des Holocaust umrissen hatte. SN - 9783835348578 UR - https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783835348578 UR - https://doi.org/10.5771/9783835348578 DO - 10.5771/9783835348578 LA - German N1 - Matthias Bormuth ID - 1786158132 ER -