TY - BOOK AU - Flesch-Thebesius, Marlies PY - 2004 DA - 2004// TI - Zu den Außenseitern gestellt: die Geschichte der Gertrud Staewen 1894 - 1987 PB - Wichern-Verl. CY - Berlin KW - Righteous Gentiles in the Holocaust KW - Germany KW - World War, 1939-1945 KW - Jewish resistance KW - Hungary KW - Anti-Nazi movement KW - Sozialpädagogin KW - Kirchliche Bildungsarbeit KW - Nationalsozialismus KW - Widerstand KW - Deutschland KW - Schweiz AB - Gertrud Staewen wurde am 18.7.1894 in Bremen geboren, als Tochter des Kaufmanns Johann Anton Ordemann. Ihre Schwester Hilda war mit dem Bundespräsidenten Gustav Heinemann verheiratet. - Gertrud Staewen absolvierte eine Berufsausbildung als Fürsorgerin bzw. Erzieherin in Berlin. In Bremen baute sie ein sozialpädagogisches Seminar auf, bevor sie nach Berlin zurückkehrte. 1937 wurde sie Mitglied der Bekennenden Kirche, in der Gemeinde war sie darum bemüht, den von der Deportation bedrohten getauften "nichtarischen" Gemeindegliedern zu helfen. Ihre Hilfe bestand vor allem in praktischer Unterstützung und Begleitung bis zur Deportation. Als Personen aus ihrem engsten Umkreis verhaftet wurden, blieb ihre Beteiligung unentdeckt und sie verließ zeitweilig Berlin. - Gertrud Staewen gehörte zu den ersten Mitgliedern des Kuratoriums der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin. Sie wurde 1958 vom Berliner Senat in die Liste der "Unbesungenen Helden" aufgenommen, eine Würdigung, die bis 1966 760 Menschen zuteil wurde, die Verfolgte während der Zeit des Nationalsozialismus unterstützt hatten. Gertrud Staewen starb 1987 in Berlin. SN - 9783889811592 LA - German N1 - Marlies Flesch-Thebesius ID - 394649370 ER -