%0 Book %T Geburtsstunde der Fotografie: Meilensteine der Gernsheim-Collection ; [Sonderausstellung der Curt-Engelhorn-Stiftung für die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim im Forum Internationale Photographie (FIP) vom 9. September 2012 bis 6. Januar 2013] = The birth of photography %E Wieczorek, Alfried %E Sui, Claude W. %S Band ... der Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen 52 %D 2012 %I Kehrer %C Heidelberg %@ 3868283307 %G German %F 717620646 %O Rem, Reiss-Engelhorn-Museen. Hrsg. von Alfried Wieczorek; Claude W. Sui. [Katalogbeitr.: Barbara N. Brown ...] %O Text dt. u. engl %O Text dt. und engl. %O Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet PEBW XA-DE-BW pdager DE-31 %X Der Fotohistoriker Helmut Gernsheim (1913–1995) besaß die größte Fotosammlung der Welt. Erstmals nach einem halben Jahrhundert werden für eine Ausstellung die beiden Teile zusammengeführt: Der historische Teil befindet sich im Harry Ransom Center der Universität Texas in Austin, der zeitgenössische im Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen. Unter den bedeutenden Aufnahmen befindet sich auch die erste fotografische Außenaufnahme der Welt von Joseph Nicéphore Niépce aus dem Jahr 1826. Damit hat Helmut Gernsheim der Fotografie nicht nur ihr erstes erhaltenes Werk zurückgegeben, sondern auch die »offizielle Geburtsstunde« der Fotografie – für die bis dato mit der Erfindung der Daguerreotypie das Jahr 1839 galt – auf das Jahr 1826 vordatieren können. Mit insgesamt rund 220 herausragenden Exponaten gewähren die Ausstellung und die begleitende Publikation einen bisher nie dagewesen Einblick sowohl in die beispiellose Sammlungsgeschichte der Gernsheim-Collection als auch einen faszinierenden Überblick über die Geschichte der Fotografie. Neben zahlreichen Meilensteinen des Bildjournalismus werden bedeutende Protagonisten der Porträtkunst, die wichtigsten Fotografen der sogenannten Straight Photography / Neues Sehen sowie historische und zeitgenössische Positionen der künstlerischen, experimentellen und inszenierten Fotografie präsentiert. „Sehr viele der Künstlernamen sind bekannt. Auch einige der präsentierten Fotografien hat man in Erinnerung, weil sie einen Moment festhalten, vielleicht auch ein Zeitgefühl, einen Verlust, etwas, für das nur dieses Bild authentisch ist, hat man es einmal gesehen. Das kann zum Thema «Landschaft und urbaner Raum» das «Querschiff des Kristallpalastes», die Dokumentation eines Bauabschnitts, in Philip Henry Delamottes Fotografie von 1853, aber auch «Der Blick vom Funkturm» von Moholy-Nagy sein... Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgte das Sammlerpaar neue Tendenzen im Bildjournalismus. Henri Cartier-Bressons «Ein Sonntag am Ufer der Marne» gehört dazu. Das Bild ist ein Beispiel für den Stil, in dem «Life»- und «Magnum»-Fotografen über Hunger, Armut und Krieg berichteten. Ein Vorläufer war zweifellos Alfred Stieglitz mit der Foto «Das Zwischendeck» von 1907. Wahre Meilensteine der Bildniskunst sind Julia Margaret Camerons «Studie eines Kinderkopfes» von 1866 und Hugo Erfurths Kandinsky-Porträt von 1922“ (NZZ) %L Rml %K Mannheim %9 Text %9 unbewegtes Bild %9 Ausstellungskatalog-2012-Mannheim