%0 Book %T Paul Schmitthenner 1884 - 1972: [dieses Katalogbuch erscheint anlässlich der Ausstellung "Schönheit ruht in der Ordnung. Paul Schmitthenner 1884 - 1972" vom 16. August bis 9. November 2003] %E Voigt, Wolfgang %E Frank, Hartmut %D 2003 %I Wasmuth %C Tübingen %@ 3803006333 %G German %F 365000086 %O [veranst. vom Deutschen Architektur Museum; Dezernat Kultur und Freizeit, Stadt Frankfurt am Main]. Wolfgang Voigt; Hartmut Frank (Hrsg.) %O Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet PEBW pdager DE-24 %O Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet 2022 SLG Bezug Universität Stuttgart pdager DE-93 %O Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet SSG XA-DE-BW pdager DE-16 %X Als Entwurfslehrer der Stuttgarter Schule war Paul Schmitthenner zwischen den Weltkriegen einer der tonangebenden Architekten seiner Zeit. Seine Siedlungen mit virtuos inszenierten Stadtbildern - Staaken bei Berlin (1914 - 17), Plaue bei Brandenburg, Ooswinkel bei Baden-Baden - lassen vergessen, dass hier zum ersten Mal genormte Grundrisstypen und Bauteile verwendet wurden. Kennzeichen der Wohnbauten, die seinen Ruf begründeten, waren regionalistische Einfühlung, Materialgerechtigkeit, subtile Raumfolgen und meisterhafte Details. Das mit der Erinnerung an Goethes Gartenhaus in Weimar spielende Schmitthennerhaus’ prägte das Ideal stilvoll zurückhaltender Wohnkultur maßgeblich. Paul Schmitthenner war kein Freund der modernen Avantgarde, wie sie sich in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart manifestiert hatte. Nachdem er sich 1933 zum Dritten Reich bekannte, wurde er später allerdings zum Gegner der NS-Staatsarchitektur und machte daraus in der Öffentlichkeit keinen Hehl. Sein mehrfach gedruckter Vortrag "Das sanfte Gesetz in der Baukunst" (1941) erinnerte an das Geheimnis von Maß und Zahl in Körper und Raum, von denen die neuere Kunst in ihrer Schrankenlosigkeit nichts mehr weiß. %L 45 %K Architektur %K Bildnis %9 Text %9 unbewegtes Bild %9 Ausstellungskatalog