%0 Book %T Totenkopf und Zebrakleid: ein Berliner Jude in Auschwitz %A Tichauer, Erwin R. %S Bibliothek der Erinnerung 5 %D 2000 %I Metropol-Verl. %C Berlin %@ 3932482247 %G German %F 312061633 %O Erwin R. Tichauer. Bearb. und mit einem Nachw. vers. von Jürgen Matthäus %O Archivierung prüfen 20200919 DE-640 1 pdager %X Am 23. Februar 1943 wird Erwin Tichauer im Rahmen der sogenannten Fabrik-Aktion verhaftet und von Berlin nach Auschwitz deportiert. Er arbeitet in den Kohlengruben des Außenlagers Jawischowitz und später bei den Weichsel-Union-Werken. Nach der Befreiung durch die Alliierten lebt er einige Monate im Displaced Persons Camp Feldafing, bis er mit seiner Frau Helen nach Australien auswandert. Sein beruflicher Werdegang führt ihn in die USA, wo er als Professor für Biomechanik in New York lehrt. Dort stirbt er, 76jährig, am 4. Mai 1996. Erwin Tichauer zeichnete seine Erinnerungen bereits zwei Jahre nach der Befreiung auf. Detailliert beschreibt er die Hoffnung und Verzweiflung seiner Leidensgenossen im Konzentrationslager, die Begegnung der Opfer mit den Tätern und den Versuch einiger Häftlinge, das Krematorium in Auschwitz zu sprengen. Um den Häftlingsalltag möglichst lebendig abzubilden, wählte Tichauer die Form eines mit fiktionalen Elementen durchsetzten Erlebnisberichtes. Jürgen Matthäus, der 1999 als Gastprofessor am Zentrum für Antisemitismusforschung lehrte und Historiker am United States Holocaust Memorial Museum in Washington ist, erhielt das Manuskript von Helen Tichauer, die mehrere vergebliche Versuche unternahm, die Erinnerungen ihres Mannes zu publizieren. Matthäus edierte die Aufzeichnungen und versah sie mit einem Nachwort. %L 59 %K JewsGermanyBerlin %K Holocaust, Jewish (1939-1945) %K Tichauer, Erwin R %K Auschwitz (Concentration camp) %9 Text %9 Fiktionale Darstellung