%0 Book %T Im Kampf um die Menschenrechte %S Jüdische Jugendbücherei 3 %D 1927 %I Kauffmann %C Frankfurt a. M. %G German %F 196952484 %O eingel. u. bearb. v. H. Freudenberger %O Massenentsäuert 2018 pdager DE-18 %O Massenentsäuert 2019 DE-18 pdager DE-H227 %X Stellt einzelne Dokumente des langen Kampfes der Juden um die Erringung der Menschenrechte vor. Es ist ein Kampf mit Mitteln des Geistes und somit gleichzeitig ein Beleg für die Unfähigkeit der angesprochenen europäischen Völker, diese geistige Herausforderung angemessen zu bejahen. Die Einleitung beschreibt die sozialen und politischen Prozesse der Ausnahmestellung der Juden in einer christlichen und hierarchischen Gesellschaft. Die im 17. und 18. Jahrhundert aufkeimenden wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungen im Bürgertum - verbunden mit einer langsam ansteigenden Zahl einfach geschulter und gebildeter Menschen, ließ die Hoffnung auf Emanzipation erneut aufkeimen. Das Buch enthält Auszüge aus Schriften dieser Epoche: Von Manasse ben Israel an Cromwell von 1655, die Verteidigungsschrift des Moses Mendelssohn von 1782, Montesquieu's Schrift "Der Geist der Gesetze" und auch Christian Wilhelm Dohm's Schrift über die bürgerliche Verbesserung der Juden. Zur gleichen Zeit wie der "Tolleranzedikt" des österreichischen Kaisers Joseph II. wurden 1782 das erste Mal auf der Welt bei der Gründung der USA allgemein gültige Menschenrechte proklamiert, die 1789 durch die französische Revolution einen Höhepunkt fanden. Trotz der Kürze eine bemerkenswerte Dokumentation, die nicht nur ein Zeugnis des Kampfes der Juden gegen Unterdrückung ist, sondern auch als "Kampf um die Menschenrechte" allgemein (siehe Titel) gelesen werden kann. RP %L 296.0903 %9 Text