%0 Report %T Musiker und Musikerinnen im Shanghaier Exil 1938-1949 %A Fetthauer, Sophie %S Musik im "Dritten Reich" und im Exil Band 21 %D 2021 %I von Bockel Verlag %C Neumünster %@ 9783956750335 %G German %F 1748029460 %O Sophie Fetthauer %O De 6293 Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet 2021 PESH pdager DE-8 %X Mehr als 450 Musiker und Musikerinnen waren unter den etwa 18.000 überwiegend jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich, die ab 1938 vor der NS-Verfolgung in die chinesische Hafenstadt Shanghai flohen. Für die meisten war die Stadt kein Wunschziel, die zunächst teilweise, später ganz von den Japanern besetzt war. Kriegsbedingt gab es dort aber gerade keine Einreiseformalitäten. Für die Zeit bis zur Machtübernahme der Kommunisten 1949 war das Shanghaier Exil in politischer, kultureller und sozioökonomischer Hinsicht ein Ausnahmefall. In der 3,5 Millionen-Stadt lebten überwiegend Chinesen, daneben existierten aber exterritoriale Niederlassungen von Franzosen, Briten und US-Amerikanern. Außerdem gab es zahlreiche weitere Ausländergruppen, darunter russische Revolutionsflüchtlinge, Auslandsdeutsche und die Mitglieder bagdadisch-sephardischer und russisch-aschkenasischer jüdischer Gemeinden. Die Flüchtlinge hatten dabei zeitweilig mit einer verordneten Ghettoisierung, Kriegseinwirkungen, Inflation und Mangelversorgung zu kämpfen. %L 780.89924051132 %K Expatriate musicians %K China %K Shanghai %K Jewish musicians %K Musicians %K Germany %9 Text %9 Forschungsbericht