%0 Book %T Kollektive Unschuld: die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern %A Salzborn, Samuel %D 2020 %7 1. Auflage %I Hentrich & Hentrich %C Leipzig %@ 9783955653590 %G German %F 1685295770 %O Samuel Salzborn %O Literaturverzeichnis: Seite 117-135 %O DE-32 Exemplarsatz-ID: 3693347425, Signatur: E1 S186 Sammlung: Sammlung Buchenwald der Herzogin Anna Amalia Bibliothek ; http://d-nb.info/gnd/1158507305 %O Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet SLG BfZ pdager DE-24 %O Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet PESN pdager DE-14 %X Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland. Aufgezeigt wird, wie die Erinnerung an die NS-Zeit auf privater und gesellschaftlicher Ebene abgewehrt wird und aus der Täter- eine Opfergemeinschaft geworden ist. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland wird oft als beispielhaft angesehen (vgl. u.a. S. Neiman: "Von den Deutschen lernen", 2020). Der Antisemitismus- und Rechtsextremismusforscher Samuel Salzborn (geb. 1977), der an der Universität Giessen lehrt (vgl.: "Rechtsextremismus", 2018), kritisiert in seinem Essay dagegen die hiesige Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vehement. Er zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Literatur, dem Film und der Politik, dass die Aufarbeitung der NS-Zeit vor allem von einer Schuld- und Erinnerungsabwehr, von einer Täter-Opfer-Umkehr und einer Selbststilisierung als Opfer gekennzeichnet sind - Mechanismen, an die die AfD unmittelbar anknüpfen kann. Mit einem Literaturverzeichnis im Anhang. - Salzborns Buch mit seinen provokanten Thesen, die die gängige Darstellung der deutschen Erinnerungskultur Infrage stellen, regt zur Auseinandersetzung an. Eine fundierte, pointierte Darstellung. (2) %L 943.088 %K Holocaust, Jewish (1939-1945) %K Germany %K Public opinion %K Collective memory %K Erinnerung %K Schuld %K Vergangenheitsbewältigung %K Judenvernichtung %K Abwehr %K Deutschland %9 Text