@Book{791443493, author="Laks, Szymon", editor="Harders-Wuthenow, Frank and Hufnagel, Elisabeth", translator="Machel, Mirka and Machel, Karlheinz", title="Musik in Auschwitz", year="2014", edition="2. vollst{\"a}ndig {\"u}berarbeitete und erweiterte Auflage", publisher="Boosey {\&} Hawkes", address="Berlin", keywords="Conductors (Music); Poland; Biography; Music; O{\'{s}}wie̜cim; World War, 1939-1945; Personal narratives", contents="Enth.Sonate f{\"u}r Cello und Klavier (1932), 1. Satz (Sonaten, Vc Kl, 1932 <1. Satz>)", abstract="Eine bereits 1941 in Auschwitz I aus H{\"a}ftlingen gebildete Musikkapelle fand bald auf Initiative der auch in dieser Hinsicht miteinander konkurrierenden SS-Lagerf{\"u}hrer Nachahmung in den anderen Lagern. Nicht nur die jungen Frauen des M{\"a}dchenorchesters in Birkenau mu{\ss}ten dabei buchst{\"a}blich um ihr Leben spielen (F. F{\'e}nelon: zuletzt BA 3/95), auch f{\"u}r die vielfach j{\"u}dischen Musikanten des M{\"a}nnerlagers Birkenau war das 1942 gegr{\"u}ndete Orchester ein Ort des nackten {\"U}berlebens. Die anschaulichste Schilderung dieser Lagerkapelle (Hermann Langbein: Menschen in Auschwitz, BA 3/88) stammt von deren Mitgliedern Laks und Coudy in ihrem 1948 publizierten Buch ``Musiques d'un autre monde'', auf dessen 2., polnischer Fassung (London 1979) diese 1. deutsche Ausgabe beruht: Kein musikhistorischer Sachbericht, sondern Bericht vom {\"U}berleben in einer Situation, die, so F{\'e}nelon, einer Art Butterbrot glich: eine Scheibe Musik zwischen zwei Scheiben Elend. (2) (Friedrich Andrae). - Simon Laks (1901--1983), ein polnischer, seit 1926 in Frankreich lebender Komponist j{\"u}discher Abstammung, {\"u}berlebte Auschwitz zun{\"a}chst als Mitglied, dann als Leiter des M{\"a}nnerorchesters in Birkenau. Seine ergreifenden Erinnerungen erschienen erstmals 1948, dann 1979 in {\"u}berarbeiteter Fassung. Laks' Buch, das n{\"u}chternen Tatsachenbericht mit philosophischer Reflektion vereint, geh{\"o}rt nicht nur zu den wichtigsten Werken {\"u}ber die Rolle der Musik in der Vernichtungsmaschinerie der musikliebenden Nationalsozialisten; als bewegende Studie {\"u}ber das Verhalten von Menschen in Extremsituationen findet es seine Leserschaft weit {\"u}ber die Grenzen des Fachpublikums hinaus. Die seit l{\"a}ngerem vergriffene deutsche {\"U}bersetzung von 1998 wird mit dieser durchgesehenen und erweiterten Neuausgabe wieder zug{\"a}nglich gemacht. Nachworte seines Sohnes, des Philosophen Andr{\'e} Laks, und des Musikwissenschaftlers Frank Harders-Wuthenow w{\"u}rdigen Laks nicht nur als einen bedeutenden Zeitzeugen, sondern auch als einen wunderbaren Musiker, dessen Oeuvre zunehmend Beachtung im internationalen Musikleben findet. Eine Begleit-CD mit Neuaufnahmen aus den letzten Jahren und Produktionen aus dem Archiv des Polnischen Rundfunks geben Einblick in das Schaffen eines brillanten, der {\'E}cole de Paris nahestehenden Komponisten, in dessen Werk franz{\"o}sischer Esprit mit slawischer Innerlichkeit zu einem originellen und universellen Personalstil verschmelzen -- und dem mit seiner einzigen Oper L'Hirondelle inattendue („Die unerwartete Schwalbe``) das Unm{\"o}gliche gelang, nach Auschwitz eine heitere Oper zu komponieren, ein Hymnus auf die Unsterblichkeit der Musik.", note="Simon Laks ; aus dem Polnischen von Mirka und Karlheinz Machel ; herausgegeben von Frank Harders-Wuthenow und Elisabeth Hufnagel ; mit Nachworten von Andr{\'e} Laks und Frank Harders-Wuthenow", note="Titel der CD-Beilage: Simon Laks, ein Portr{\"a}t", note="DE-32 Exemplarsatz-ID: 1502051915, Signatur: NQ 2350 L192 Sammlung: Sammlung Buchenwald der Herzogin Anna Amalia Bibliothek ; http://d-nb.info/gnd/1158507305", isbn="9783793140825", language="German" }