@Book{747178127, author="ʿOz, Amos and ʿ{\^O}z-Salṣberger, Fany{\={a}}", title="Juden und Worte", year="2013", edition="1. Aufl.", publisher="J{\"u}discher Verl. im Suhrkamp-Verl.", address="Berlin", abstract="Juden und Worte bilden von jeher eine enge Verbindung. Amos Oz und seine Tochter Fania Oz-Salzberger, die als Historikerin lehrt, erkunden j{\"u}dische Wortwelten, W{\"o}rter, ihre alten wie neuen Bedeutungen, Auslegungen und Wandlungen, die 22 Buchstaben des hebr{\"a}ischen Alphabets. Kontinuit{\"a}t im Judentum war immer ans m{\"u}ndlich ge{\"a}u{\ss}erte und geschriebene Wort gekn{\"u}pft, an ein ausuferndes Geflecht von Interpretationen, Debatten, Streitigkeiten. In der Synagoge wie in der Schule, vor allem aber zu Hause umspannte es zwei oder drei ins Gespr{\"a}ch vertiefte Generationen. Was Juden untereinander verbindet, sind Texte. Es ist mit H{\"a}nden zu greifen, in welchem Sinne Abraham und Sara, Rabban Gamiel, Gl{\"u}ckel von Hameln und zeitgen{\"o}ssische j{\"u}dische Autoren demselben Stammbaum angeh{\"o}ren. Vater und Tochter zeigen anhand verschiedener Themen wie Kontinuit{\"a}t, Frauen, Zeitlosigkeit, Individualit{\"a}t quer durch die Zeiten, von der namenlosen, m{\"o}glicherweise weiblichen Verfasserin des Hohenliedes bis zu den Talmudisten, Gelehrten und K{\"u}nstlern die Verbindung von Juden und W{\"o}rtern. Sie zeigen, dass j{\"u}dische Tradition, auch j{\"u}dische Einzigartigkeit nicht von zentralen Orten, Erinnerungsst{\"a}tten, heroischen Figuren oder Ritualen abh{\"a}ngt, sondern vielmehr von geschriebenen Worten, deren Auslegungen und Debatten zwischen den Generationen. Gelehrt, beh{\"a}nde und humorvoll bietet ``Juden und Worte'' einen einzigartigen Streifzug durch die j{\"u}dische Geschichte und Kultur und l{\"a}dt jeden Leser, jede Leserin zum Gespr{\"a}ch ein, zu Fragen, Einw{\"a}nden, Entdeckungen in einem Buch.", note="Amos Oz; Fania Oz-Salzberger. Aus dem Engl. von Eva-Maria Thimme", isbn="9783633542680", language="German" }