@Book{582902746, author="M{\"u}ller, Reinhard", title="Jahwe als Wettergott: Studien zur althebr{\"a}ischen Kultlyrik anhand ausgew{\"a}hlter Psalmen", series="Beihefte zur Zeitschrift f{\"u}r die alttestamentliche Wissenschaft 387", year="2008", publisher="de Gruyter", address="Berlin", keywords="Kult; Poetik; Gottesvorstellung; Theophanie; K{\"o}nig; Sch{\"o}pfung; God; Religion; History", abstract="Seit langem wird vermutet, dass Jahwe, der Gott des Alten Testaments, urspr{\"u}nglich ein Wettergott vom Typ des syrischen Baal gewesen ist. Die vorliegende Studie liefert die exegetische Grundlage: Sie zeigt, dass sich in den Psalmen 18, 24, 29, 36, 48, 65, 77, 93, 97, 98 und 104 alte Kultlieder erhalten haben, die den Anf{\"a}ngen der Jahweverehrung nahe stehen. Poetologische sowie form- und motivgeschichtliche Argumente offenbaren das von diesen Texten gezeichnete Bild als zweistufig: Auf der {\"a}ltesten Ebene wird Jahwe als gewaltiger K{\"a}mpfer besungen, der im Gewitter erscheint, seine mythischen Feinde besiegt und der Erde Regen und Fruchtbarkeit spendet. Auf einer etwas j{\"u}ngeren Ebene wird dieser Wettergott als K{\"o}nig der G{\"o}tter gepriesen, der durch seine Herrschaft die Weltordnung vor den M{\"a}chten des Chaos sch{\"u}tzt. Motivparallelen in syrischen und mesopotamischen Wettergott{\"u}berlieferungen beweisen, dass sich die althebr{\"a}ische Gottesvorstellung auf beiden Ebenen nicht grunds{\"a}tzlich von ihrer Umgebung unterschieden hat. Erst nach dem Ende des K{\"o}nigtums hat die entstehende j{\"u}dische Religionsgemeinde die alten Hymnen auf den k{\"o}niglichen Wettergott tiefgreifend umgedeutet, wie sich an verschiedenen Bearbeitungen der Psalmen ablesen l{\"a}sst.", note="Reinhard M{\"u}ller", note="Teilw. zugl.: M{\"u}nchen, Univ., Habil.-Schr., 2008", note="Archivierung/Langzeitarchivierung gew{\"a}hrleistet SSG XA-DE-BW pdager DE-21", note="Archivierung pr{\"u}fen 20240324 DE-4165 3 pdager", isbn="9783110207316", language="German" }