@Book{1698173946, editor="Benz, Wolfgang", title="Streitfall Antisemitismus: Anspruch auf Deutungsmacht und politische Interessen", year="2020", publisher="Metropol", address="Berlin", keywords="Antisemitismus; Bewegungen, Globale; Deutschland; Politischer Diskurs; {\"O}ffentliche Diskussion; Judentum; Israel; Pal{\"a}stinaproblem; Kritik; Antizionismus; Bestimmungsfaktoren; Germany; Antisemitism; Political discourse; Public debates; Judaism; Palestinian question; Criticism; Anti-Zionism; Determinants; Identit{\"a}t; Juden; Kampagne; Ressentiment; Feindbild; Schule; Politische Bildung; Solidarit{\"a}t; Islam; Muslime; Deutsche Demokratische Republik; Iran; Mbembe, Achille; Identity; Jews; Campaigns; Perceptions of enemy; Schools; Political education; Solidarity; Muslims; German Democratic Republic (1949-1990); Deutschland (seit 1990); Naher und Mittlerer Osten", abstract="Dass es in Deutschland mehr Grund zum Diskurs {\"u}ber Antisemitismus gibt als irgendwo sonst in der Welt, dass es einen Schlussstrich unter die Verbrechen der deutschen Vergangenheit nie geben kann, versteht sich als historische, politische und moralische Notwendigkeit. Immer {\"o}fter aber erheben Aktivisten und Interessierte aus Medien und Politik den Antisemitismus-Vorwurf und fordern lautstark Deutungshoheit ein. Meinungsst{\"a}rke, Durchschlagskraft und die Verortung im richtigen Lager siegen {\"u}ber differenzierende Analyse und abw{\"a}gendes Urteil -- so geschehen in der Debatte um die BDS-Bewegung, den Kameruner Gelehrten Achille Mbembe oder das J{\"u}dische Museum Berlin. Der Eindruck entsteht, dass der „israelbezogene Antisemitismus`` Kern des Problems sei und die Hauptschuld am Antisemitismus von der radikalen Rechten auf die Kritiker israelischer Politik -- oder auch auf „die Muslime`` -- abgew{\"a}lzt werden soll. Und nicht wenige ziehen es vor, von allem, was mit Juden zu tun hat, die Finger zu lassen, weil man sie sich verbrennen k{\"o}nnte. Am Ende steht die Besch{\"a}digung der Sache, um die es wirklich geht: die unbedingte Absage gegen jede Form von Judenfeindschaft. Im Dickicht dieser Debatte will das vorliegende Buch als Wegweiser dienen.", note="Wolfgang Benz (Hrsg.)", note="Auf der R{\"u}ckseite der Titelseite: eine Publikation des Instituts f{\"u}r Vorurteils- und Konfliktforschung Berlin e.V", note="Enth{\"a}lt Literaturangaben", note="Hier auch sp{\"a}ter erschienene, unver{\"a}nderte Nachdrucke", note="Archivierung/Langzeitarchivierung gew{\"a}hrleistet SLG BfZ pdager DE-24", isbn="9783863315320", language="German" }