@Book{1679381849, author="G{\"u}m{\"u}{\c{s}}ay, K{\"u}bra", title="Sprache und Sein", year="2020", publisher="Hanser Berlin", address="M{\"u}nchen", abstract="Dieses Buch folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren l{\"a}sst. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. K{\"u}bra G{\"u}m{\"u}say setzt sich seit langem f{\"u}r Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenh{\"o}he ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken pr{\"a}gt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden - und sich nur als solche {\"a}u{\ss}ern d{\"u}rfen. „Der Titel des ersten Buches von K{\"u}bra G{\"u}m{\"u}{\c{s}}ay, l{\"a}sst eher auf ein philosophisches Standardwerk schlie{\ss}en, als auf einen politischen Essay {\"u}ber die Ungerechtigkeiten, denen Minderheiten im {\"o}ffentlichen Diskurs und im Sprachgebrauch der Mehrheitsgesellschaft ausgesetzt sind. G{\"u}m{\"u}{\c{s}}ays Buch ist immer dann am st{\"a}rksten, wenn die Autorin am eigenen Beispiel zeigt, wie sie als Benannte unter Unbenannten an ihrem Traum von einer Gesellschaft, in der „alle gleichberechtigt sprechen und sein k{\"o}nnen`` festh{\"a}lt. Daf{\"u}r nimmt man auch ein paar Redundanzen, Abschweifungen und Selbstzitate in Kauf. Gewiss h{\"a}tte dem Buch auch etwas mehr Struktur gut getan. So wirkt es ein wenig unfertig, wie aus verschiedenen Vortr{\"a}gen und Texten der Journalistin und Bloggerin zusammengef{\"u}gt`` (deutschlandfunk.de). Platz 3 der Sachbuchbestenliste M{\"a}rz 2020", note="K{\"u}bra G{\"u}m{\"u}{\c{s}}ay", note="Hier auch sp{\"a}ter erschienene, unver{\"a}nderte Nachdrucke", isbn="9783446265950", language="German" }