@Book{1670179591, editor="Sch{\"o}ck-Quinteros, Eva and Loeber, Matthias and Rau, Simon", title="Keine Zuflucht. Nirgends: die Konferenz von {\'E}vian und die Fahrt der St. Louis (1938/39)", series="Aus den Akten auf die B{\"u}hne Bd. 15", year="2019", edition="2., korr. und erw. Auflage", publisher="Institut f{\"u}r Geschichtswissenschaft, Universit{\"a}t Bremen", address="Bremen", keywords="History; Jewish refugees; Germany; Jews; Persecutions; Holocaust, Jewish (1939-1945)", abstract="Auf der Suche nach einem sicheren Hafen kreuzen Schiffe mit Gefl{\"u}chteten an Bord {\"u}ber Fl{\"u}sse und Meere. 32 Staaten beraten zehn Tage lang {\"u}ber die Aufnahme von Verfolgten - doch sie handeln nicht, am Ende gibt es nur Lippenbekenntnisse. Kein Staat will ihnen Zuflucht gew{\"a}hren. Nach dem ``Anschluss'' {\"O}sterreichs im M{\"a}rz 1938 nahm die Verfolgung von J{\"u}dinnen und Juden im Deutschen Reich immer mehr zu. F{\"u}r viele war der einzige Ausweg die Flucht. Doch wohin? US-Pr{\"a}sident Franklin D. Roosevelt lud zu einer internationalen Konferenz ein, die im Juli 1938 in Evian am Genfer See stattfand. Es wurde debattiert, diniert und um Einwanderungsquoten gefeilscht. Am Ende erkl{\"a}rte sich kein Staat bereit, seine Grenzen f{\"u}r die Verfolgten zu {\"o}ffnen. Durch die Novemberpogrome versch{\"a}rfte sich ihre Lage dramatisch. Im Mai 1939 legte die St. Louis in Hamburg mit 937 Kindern, Frauen und M{\"a}nnern an Bord Richtung Kuba ab. Den Hafen von Havanna in Sichtweite wurde der St. Louis die Einfahrt verweigert. Auch die USA und Kanada lehnten die Aufnahme ab. Nach tagelangen Verhandlungen musste das Schiff beidrehen und zur{\"u}ck nach Europa fahren - einem ungewissen Schicksal entgegen.", note="herausgegeben von Eva Sch{\"o}ck-Quinteros, Matthias Loeber und Simon Rau ; unter Mitarbeit der Studierenden des Projektes ``Aus den Akten auf die B{\"u}hne''", note="Includes bibliographical references", note="Beitr{\"a}ge {\"u}berwiegend deutsch, teilweise englisch", isbn="9783887227630", language="German" }