@Book{100980748X, title="Alexanderroman: ein Ritterroman {\"u}ber Alexander den Grossen; Handschrift 78.C.1 des Kupferstichkabinetts Preu{\ss}ischer Kulturbesitz Berlin", series="Drei-Lilien-Edition", year="2006", edition="Sonderausgabe", publisher="VMA Verl. - Drei Lilien Edition", address="Wiesbaden", keywords="Romances; Illustrations; Illumination of books and manuscripts, German; Illumination of books and manuscripts, Medieval; Germany", contents="Literaturverz. S. 187 - 189", abstract="``Berliner Alexanderroman'' - ``L'Ystoire du bon roi Alexandre'', Handschrift 78.C.1 des Kupferstichkabinetts Preu{\ss}ischer Kulturbesitz Berlin - - Als ``Alexanderroman'' werden die romanhaften antiken und mittelalterlichen Biographien Alexanders des Gro{\ss}en (356-323 v. Chr.) bezeichnet. Im 12. Jahrhundert entstanden in Europa die ersten volkssprachlichen Fassungen. Hierzu z{\"a}hlen vor allem drei franz{\"o}sische Fassungen, die in der Literaturgeschichte unter dem Titel ``Romans d'Alexandre'' laufen: Die erste war die des Alb{\'e}ric de Pisan{\c{c}}on, die nur als Fragment erhalten ist (105 achtsilbige Verse) und wohl um 1120 entstand. Sie bildete um 1130 die Vorlage f{\"u}r das deutsche Alexanderlied des Pfaffen Lamprecht. Eine weitere, ebenfalls nur fragmentarisch {\"u}berlieferte franz{\"o}sische Fassung (785 Zehnsilbler) wurde von einem unbekannten Autor um 1150 verfasst. Die dritte wurde gegen 1180 von Alexandre de Bernay geschrieben und umfasst in rd. 16.000 Zw{\"o}lfsilblern (Alexandrinern) die gesamte Vita des Protagonisten. Sie wurde in der Folgezeit von unbekannten Autoren erweitert und von anderen in Prosafassungen umgeschrieben, die bis gegen 1500 gelesen wurden und auch noch als Drucke Verbreitung fanden. Um 1285 verfasste Ulrich von Etzenbach einen deutschen Alexanderroman in 30.000 Versen am Prager Hof K{\"o}nig Wenzels. - - Der Alexanderroman in seinen verschiedenen Versionen war im Mittelalter neben der Bibel das bekannteste und am weitesten verbreitete Buch in Europa (z. B. auch in der englischen, slawischen sowie altnordischen Literatur). Im Orient (besonders in der syrischen Literatur) verbreitete sich der Alexander-Stoff bereits fr{\"u}her. Auch in islamischen Literaturen fand er einen Widerhall, so findet sich der Alexander-Stoff im persischem Roman Iskandarnamah, einem Werk eines anonymen arabischen Autors des 12. Jahrhunderts. (Wikipedia)", note="Texte von Angelica Rieger", note="Archivierung/Langzeitarchivierung gew{\"a}hrleistet SSG XA-DE-BW pdager DE-16", isbn="9783928127974", language="German" }