@Book{1009302779, author="Schneider, Philipp", title="Wirkung arbeitsvertraglicher Bezugnahmeklauseln nach einem Betriebs{\"u}bergang i.S.d. {\textsection} 613a BGB", series="Nomos eLibrary Arbeits- und Sozialrecht", year="2017", publisher="Ergon Verlag", address="W{\"u}rzburg", keywords="Arbeitsrecht: ArbGG und Verfahren; Labour Law: Procedure, Dispute Resolution; Arbeitsvertrag; Betrieb{\"u}bergang; Bezugnahmeklauseln", abstract="Seit dem Urteil des EuGH in der Rechtssache Alemo-Herron aus dem Jahre 2013 besteht in Deutschland gro{\ss}e Unsicherheit dar{\"u}ber, ob das BAG seine momentane Rechtsprechung zur unver{\"a}nderten Fortwirkung dynamischer Bezugnahmeklauseln nach einem Betriebs{\"u}bergang aufrechterhalten darf. Um die Europarechtskonformit{\"a}t seiner Rechtsprechungspraxis kl{\"a}ren zu lassen, hat das BAG dem EuGH im Juni 2015 die Rechtssachen Asklepios zur Vorabentscheidung vorgelegt.Die Unsicherheiten, die derzeit in Deutschland und in ganz Europa hinsichtlich der Fortwirkung von Bezugnahmeklauseln nach einem Betriebs{\"u}bergang bestehen, resultieren letztlich daraus, dass bislang noch nicht ausreichend untersucht wurde, ob und wie die Wirkung einer arbeitsvertraglichen Bezugnahmeklausel durch europ{\"a}isches Recht beeinflusst wird. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese L{\"u}cke zu schlie{\ss}en und den Einfluss des Unionsrechts auf das Schicksal arbeitsvertraglicher Bezugnahmeklauseln in der Situation des Betriebs{\"u}bergangs transparenter zu machen. Dabei soll insbesondere die Frage gekl{\"a}rt werden, ob das BAG seine momentane Rechtsprechung zur unver{\"a}nderten Fortgeltung einer dynamischen Bezugnahmeklausel nach einem Betriebs{\"u}bergang aufrechterhalten kann oder ob das Unionsrecht dieser Rechtsprechungspraxis entgegensteht. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse entwickelt der Autor L{\"o}sungsmodelle, wie das BAG eine Beschr{\"a}nkung der Dynamik nach bestehendem Recht bewerkstelligen k{\"o}nnte. Nach Kl{\"a}rung der judikativen M{\"o}glichkeiten wird au{\ss}erdem analysiert, wie der deutsche Gesetzgeber die dynamische Ewigkeitsbindung des Erwerbers durch eine Reform des {\textsection} 613a BGB einschr{\"a}nken k{\"o}nnte. Dar{\"u}ber hinaus wird herausgearbeitet, wie Bezugnahmeklauseln k{\"u}nftig bei tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Arbeitgebern formuliert werden sollten, um eine dynamische Ewigkeitsbindung von vornherein zu vermeiden", school="Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg", note="Philipp Schneider", note="Gesehen am 03.01.2018", note="Dissertation Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 2017", isbn="9783956503191", doi="10.5771/9783956503191", url="https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783956503191", url="https://doi.org/10.5771/9783956503191", language="German" }