@Book{887631053, author="Rid, Thomas", translator="Engels, Bettina and Adrian, Michael", title="Mythos Cyberwar: {\"u}ber digitale Spionage, Sabotage und andere Gefahren", year="2018", publisher="Edition K{\"o}rber", address="Hamburg", abstract="Wir haben gelernt, uns vorm Cyberwar zu f{\"u}rchten: Seit Jahrzehnten f{\"u}ttert Hollywood uns mit Bildern dunkler M{\"a}chte, die mithilfe geheimer und hochkomplexer Computernetzwerke Staaten erpressen und nukleare Sprengk{\"o}pfe z{\"u}nden. Der Mythos vom Cyberkrieg hat sich tief in unsere Vorstellungswelt eingegraben. Politik und Milit{\"a}r machen sich diese Furcht zunutze. H{\"o}chste Zeit zu fragen: Gibt es den Cyberkrieg wirklich? Der Politikwissenschaftler Thomas Rid ist sich sicher: Der Cyberkrieg findet nicht statt. Die bisher dokumentierten Cyberattacken lassen sich nicht als Krieg bezeichnen, denn es fehlt die zielgerichtete Gewalt gegen Menschen, die brutale Zerst{\"o}rung, die untrennbar mit dem Gedanken des Krieges verbunden ist. Beruhigt zur{\"u}cklehnen k{\"o}nnen wir uns dennoch nicht. Denn Thomas Rid macht auch klar, dass aus dem Cyberspace durchaus reale Gefahren wie Spionage, Sabotage und Subversion drohen. Detailliert und kenntnisreich erz{\"a}hlt er von Spionageangriffen, von Sabotageakten und von Versuchen, mithilfe der Informationstechnologie Regierungen zu destabilisieren und Umst{\"u}rze einzuleiten. Kriegerische Handlungen sind dies jedoch f{\"u}r Rid nicht, und dabei geht es um weit mehr als um eine rhetorische Abr{\"u}stung: Wir m{\"u}ssen begreifen, wer vom Mythos Cyberwar profitiert. Und wir m{\"u}ssen definieren, welchen Gefahren wir wirklich ausgesetzt sind, um den Sicherheitsanforderungen gut vorbereitet begegnen zu k{\"o}nnen. „Eine St{\"a}rke seiner Arbeit {\"u}ber den „Mythos Cyberwar`` liegt in der Vielzahl von Beispielen f{\"u}r Cyberangriffe und in ihrer Analyse. Nicht jede von Rids Schlussfolgerungen mag man nachvollziehen wollen, f{\"u}r ausreichend belegt oder plausibel halten, aber der Wert dieses Buchs liegt auch daran, dass sich der Autor zwischen verschiedenen Welten zu bewegen wei{\ss}: Informatik, Politikwissenschaft, Technikgeschichte`` (deutschlandfunk.de)", note="Thomas Rid ; aus dem Englischen von Bettina Engels und Michael Adrian", note="Literaturverzeichnis: Seite 339-347", isbn="3896842609", language="German" }