@Book{678379173, author="Welp, Stefanie", title="Einfluss der famili{\"a}ren Verbundenheit auf das Belastungserleben von pflegenden T{\"o}chtern krebskranker Eltern: Risiko-Chance", year="2011", abstract="Durch die Diagnose Krebs ger{\"a}t die Normalit{\"a}t einer Familie aus dem Gleichgewicht. Zwar k{\"o}nnen auf Grund der medizinischen M{\"o}glichkeiten immer mehr Patienten behandelt werden, zugleich treten mehr Nebenwirkungen und Beeintr{\"a}chtigungen auf Grund der Erkrankung und Behandlung auf. Die Familie ben{\"o}tigt viel Energie und Ressourcen, sich immer wieder an die neuen Situationen anzupassen. Der Adaptionsprozess verl{\"a}uft nicht immer reibungslos. Warum es einer Familie besser gelingt, als einer andere, h{\"a}ngt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Kommunikationsstil, der Aspekt wie mit Autonomie und Abh{\"a}ngigkeit in der Familie umgegangen wird. Die Eltern-Kind-Beziehung im erwachsen Alter (filiale Reife), kann unter den genannten Faktoren, ein Erkl{\"a}rungsansatz bieten, warum und unter welchen Bedingungen eine Pflegebeziehung zustande kommen kann. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Pflegebeziehung zwischen T{\"o}chtern und einem erkrankten Elternteil. Die Motive, die eine Pflegebeziehung bedingen, reichen von dem Gef{\"u}hl der Verbundenheit, Solidarit{\"a}t, Liebe, Verpflichtung bis zu Schuldgef{\"u}hl. Durch einen Beratungsprozess, werden die oft unbewussten Motive, durch reflektierende Gespr{\"a}che bewusst. Der reflektierte Umgang bez{\"u}glich der verschiedenen Motive erm{\"o}glicht eine bewusste Entscheidung f{\"u}r, gegen oder eine partielle Pflege. Im Kontext einer Beratung, kann den pflegenden T{\"o}chtern der Raum geboten werden, einen neuen Weg zu beschreiten, auf welchem es ihnen gelingt, ihre Autonomie in der famili{\"a}ren Verbundenheit zu gestalten und beide Aspekte ihre Berechtigung haben.", note="Stefanie Welp", note="HS, Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung, Masterthesis, 2011", language="German" }