@Book{1768018022, title="Von der Rostocker Luftwarte zum Observatorium f{\"u}r Ionosph{\"a}renforschung K{\"u}hlungsborn: aus der 80-j{\"a}hrigen Entwicklung der Atmosph{\"a}renforschung im Norden Mecklenburgs", year="2020", address="K{\"u}hlungsborn", abstract="Atmosph{\"a}renforschung ist notwendig - {\"u}berlebensnotwendig, wie wir heute wissen! In diesem Buch erf{\"a}hrt der Leser, dass ausgehend von der Rostocker Luftwarte (ab 1912), bis zu den Observatorien Warnem{\"u}nde (1946 - 1951) und K{\"u}hlungsborn (beschrieben bis 1991) wesentliche Beitr{\"a}ge dazu geliefert wurden: 1) zun{\"a}chst mit Hilfe von Drachen und Ballons aus H{\"o}hen bis {\"u}ber 2000 m. 2) Prof. Falckenberg, Gr{\"u}nder des Observatoriums Warnem{\"u}nde, nutzte die Funkwellenausbreitung und erreichte damit H{\"o}hen von 90 km und legte damit die Grundlagen f{\"u}r die Meteorologie der Hochatmosph{\"a}re. 3) Theoretische {\"U}berlegungen am Observatorium K{\"u}hlungsborn zeigten, dass die Vorstellungen der Atmosph{\"a}renphysiker Mitte des 20. Jh. unabh{\"a}ngiger Schichten in der Atmosph{\"a}re nicht zutreffen - im Gegenteil: Sie sind von der Troposph{\"a}re bis zur Stratosph{\"a}re, ja bis zur Mesosph{\"a}re, vertikal und durch planetare Wellen rund um die Erde eng miteinander verbunden. 4) Die {\"A}ra k{\"u}nstlicher Satelliten ab 04.10.1957 erlaubte erstmalig Messungen der Ionosph{\"a}re von au{\ss}en und erschloss weitere Forschungsm{\"o}glichkeiten, u. a. die Satellitennavigation (GPS), deren theoretische Grundlagen in K{\"u}hlungsborn entwickelt wurden. Atmosph{\"a}renforschung verlangt von den Wissenschaftlern viel Enthusiasmus und Ideenreichtum und ist obendrein nicht kostenlos, was besonders bei der zun{\"a}chst privat finanzierten Luftwarte und dem beschriebenen Zeitraum mit zwei Weltkriegen und einer Inflation sehr deutlich wird. Die wissenschaftlichen Hintergr{\"u}nde und Ergebnisse sind allgemeinverst{\"a}ndlich beschrieben und durch zahlreiche anschauliche Bilder erl{\"a}utert. Der Autor hat 1946 Prof. Falckenberg noch pers{\"o}nlich kennengelernt und war seit 1956 Wissenschaftler am Observatorium K{\"u}hlungsborn und hatte dort Anteil an der Entwicklung dieser Einrichtung..", note="zusammengetragen von G{\"u}nter Entzian", note="Der Universit{\"a}t Rostock gewidmet anl{\"a}sslich ihres 600-j{\"a}hrigen Jubil{\"a}ums 2019", note="Anhang: Seite I - II Abk{\"u}rzungsverzeichnis, Seite III - XXIII Publikationsverzeichnis - Luftwarte bis Observatorium, Seite XXV Externe Literatur zur Historie, Seite XXVI Internetquellen zur Historie, Seite XXVI - XXX Bilderverzeichnis", note="In der Monografie geht es auch um die Anf{\"a}nge der ostdeutschen Polarforschung im Norden Mecklenburgs. Mitarbeiter des Observatoriums f{\"u}hrten in den sechziger Jahren meteorologische und ionosph{\"a}rische Beobachtungen an der russischen Station Mirny und sp{\"a}ter auch an der ostdeutschen Forschungsbasis (Georg-Forster-Station) in der Schirmacher-Oase durch. Erw{\"a}hnt werden auch die an dieser Station durchgef{\"u}hrten ballongetragenen Ozonsondierungen, mit denen im Polarwinter 1985 das H{\"o}henprofil des Ozonminimums, sp{\"a}ter bekannt als ``Ozonloch'', in der unteren Stratosph{\"a}re {\"u}ber der Antarktis beobachtet werden konnte. Im Anhang (Seiten I -- XXIII) ist besonders das umfassende Publikationsverzeichnis - von der Luftwarte bis zum Observatorium -- hervorzuheben. Abk{\"u}rzungsverzeichnis, Quellenliteratur und Internetquellen zur Historie und Bilderverzeichnis vervollst{\"a}ndigen den Anhang. (Quelle: Hartwig Gernandt, Alfred-Wegener-Institut, 23.11.2022)", doi="10.18453/rosdok_id00003138", url="http://purl.uni-rostock.de/rosdok/id00003138", url="https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:28-rosdok_id00003138-7", url="https://d-nb.info/1293542121/34", url="https://doi.org/10.18453/rosdok_id00003138", language="German" }